igentlich wollte ich nie Schwangeren Yoga unterrichten. Ich habe selbst keine Kinder und habe bisher auch keine größeren Berührungspunkte mit Schwangeren gehabt. Keine Freundinnen, die schwanger waren, keine Bekannten, nichts. Aber was ich hatte, war die Besitzerin eines Yoga Studios, die mich immer wieder fragte, ob ich denn mal Yoga für Schwangere anbieten könnte, sie würde wieder und wieder Anfragen bekommen.

Nach meiner Ausbildung in Indien, in der ich auch Einsicht in Kinder- und Schwangeren Yoga bekommen habe, traute ich es mir endlich zu: Ich startete einen Test-Kurs. Ich muss zugeben, ich war super aufgeregt in der ersten Stunde, hatte ich doch das Gefühl, ich trage eine riesige Verantwortung, nicht nur für die teilnehmenden Mütter, auch für deren Babies. Die erste Stunde war aber zum Glück richtig gut, meine Schwangeren haben mich großartig unterstützt und ich ging mit einem guten Gefühl nach Hause. Und dann kam Corona… und alles änderte sich.

Nach nur drei Stunden in Aalen durften wir uns nicht mehr treffen und der Kurs hing am seidenen Faden – wusste doch niemand, wie lange die Regelungen anhielten würden. Zum Glück waren meine Teilnehmerinnen alle sehr offen und wir versuchten es online. Anfangs war es seltsam, und ich war noch vorsichtiger mit den Asanas als vorher. Aber überraschenderweise funktionierte es wunderbar! Was uns allen sehr geholfen hat, waren die Gespräche nach den Yoga Stunden (sofern alle wach waren… manchmal schliefen meine Mädels auch einfach ein und ich ließ sie dann auch schlafen – ein Vorteil des Online Unterrichtes).

Wenn wir uns nach den Yogastunden noch erzählen, die Mädels darüber sprachen, was ihre Babies gerade so machen, wie sie sich fühlten, was sich körperlich und mental bei ihnen tat, dann konnte ich mich viel besser in sie hinein fühlen und für die nächste Stunde schon wieder neue Asanas und Hilfsmittel planen. Es ist ein schönes Gefühl, zu sehen, wie mein Wissen ihnen hilft, in einer nicht ganz so einfachen Zeit, durch ihre Schwangerschaft zu kommen (welche Vorteile Yoga in der Schwangerschaft hat, werde ich in einem separaten Post noch beleuchten).

Wir haben festgestellt, dass alle sehr gern den Stuhl benutzen, um Asanas zu praktizieren und vollkommen loslassen zu können. Wir wissen inzwischen, welche Asanas wem guttun und wer eine Alternative benötigt. Ich muss sagen, ich habe diese Yoga Stunde Dienstag abends und die Teilnehmerinnen (und die Babies) richtig richtig liebgewonnen. Es ist eine ganz andere, besondere Energie, die da fließt.

Die Erste hat nun auch schon ihr Baby bekommen, und die Idee einen Rückbildungs-Yoga-Kurs ins Leben zu rufen, kam unter meinen Damen schon auf. …Ich muss wieder mal sagen:
DANKE Universum, dass Du mich zu meinem Glück gezwungen hast! Um nichts in der Welt würde ich meine Yogastunde mit meinen schwangeren Teilnehmerinnen wieder hergeben wollen!
Und DANKE, liebe Teilnehmerinnen, für euer Vertrauen und eure Zeit, die wir jeden Dienstag regelmäßig online miteinander verbringen. 

….

Und dann, aus heiterem Himmel, holte mich das Thema “Schwangerschaft” von einer ganz anderen Seite ein: Mein Bruder ist Fotograf, und erhielt mitten in der Corona-Zeit eine Anfrage einer schwangeren Frau, ob er sie mit Babybauch shooten würde. Ich fand diese Idee und die Fotos, die entstanden, so wunderschön, dass ich sie euch nicht vorenthalten möchte (meine Favoriten zeige ich Dir hier, natürlich mit Einverständnis der werdenden Mama)!

Für den Fall, dass die Eine oder die Andere von Euch diese Idee auch toll findet, habe ich mit ihm auch einen kleinen Bonus für die Frauen ausgehandelt, die hier in meinem Blog von ihm erfahren (gilt nicht nur für Schwangere, gilt auch, wenn Du ein Geschenk für Deine Liebsten suchst, oder einfach für Dich selbst ein paar schicke Fotos haben möchtest): Wenn ihr ihm sagt, dass ihr ihn von meinem Blog kennt, dann bekommt ihr einen wunderschönen Ausdruck eures schönsten Fotos zu den digitalen Fotos on Top – das ist doch was oder?

Eine wunderschöne Erinnerung an die schönste Zeit mit eurem Baby im Bauch. Oder an eure Hochzeit. Oder daran, wie schön das Leben ist (einen Anlass für professionelle Fotos gibt es eigentlich immer, finde ich)

So ein Shooting mit Stefan gibt‘s übrigens schon ab sagenhaften 200 € (2-5 Stunden, mehr Infos gibts bei Stefan!), das ist doch ein fantastisches Angebot, oder? Also…worauf wartet ihr?
Infos und Anmeldung für ein Shooting unter https://www.faceyourportrait.com/

PS: Das Titelbild ist by Viviana Rishe on Unsplash